In einem unerwarteten Schritt, der gestern Abend Fans in der Kölner Lanxess Arena überraschte, könnte der deutsche Rapper Alligatoah das Ende seiner Musikkarriere angedeutet haben. Nach seinem letzten Konzert dieser Tour löschte der Künstler seine gesamte Online-Präsenz, einschließlich Website und Social-Media-Profile, und hinterließ nur einen Instagram-Post mit dem Wort „Fin“.
Der Post zeigt das Cover einer Orchesterversion seines bekannten „Trauerfeier Lieds“. Dieser Song, der vor einem Jahrzehnt veröffentlicht wurde, thematisiert auf sarkastische Weise Alligatoahs eigene imaginäre Trauerfeier. Interessanterweise zeigt das Originalvideo des Lieds bereits vor zehn Jahren das Jahr 2023 auf einem Grabstein, begleitet von den Worten „Gern geschehen – Alligatoah“.
Die Fans spekulieren nun über die Bedeutung dieser Aktionen und ob sie tatsächlich das Ende der musikalischen Laufbahn des Künstlers bedeuten. Kommentare unter dem Instagram-Post reichen von Trauer über Verwirrung bis hin zu verschiedenen Vermutungen über die Gründe hinter diesem möglichen Rückzug. In seiner Instagram-Biografie hat Alligatoah bereits den Zeitraum von 1989 bis 2023 als seine musikalische Ära angegeben.
Während seines letzten Konzerts kündigte Alligatoah das „Trauerfeier Lied“ mit den Worten an: „HEUTE EIN MÖGLICHERWEISE LETZTES MAL DIESES TRAUERFEIERLIED ALLE GEMEINSAM SINGEN.“ Er scherzte darüber, dass er wisse, dass dies die Stimmung „killen“ würde, bevor er sich als krönenden Abschluss in einem Pappsarg beerdigen ließ.
Die Frage, ob dies tatsächlich das Ende von Alligatoahs Karriere bedeutet oder ob es sich um eine ausgeklügelte Marketingstrategie handelt, bleibt vorerst unbeantwortet. Die Fans sind gespannt darauf, ob weitere Informationen über die Hintergründe dieser Entscheidung ans Licht kommen und wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird. Einige halten die Möglichkeit offen, dass es sich bei diesem scheinbaren Abschied um einen kreativen Neuanfang oder einen Wechsel des Künstlernamens handeln könnte. Es bleibt abzuwarten, welche Wendung diese überraschende Entwicklung nehmen wird.