Der Berliner Rapper Capital Bra hat mit der Veröffentlichung seiner ersten englischen Single „Give Me Money“ erneut für Aufsehen gesorgt. Der 29-jährige Künstler, der bereits über 20 Nummer-1-Hits in den deutschen Singlecharts vorweisen kann, wagt sich damit in ein neues Terrain. Bekannt für seine experimentierfreudige Musik und seine Fähigkeit, verschiedene Genres zu bedienen, zeigt Capital Bra auch in dieser Single seine Vielseitigkeit und seinen Mut, neue Wege zu gehen.
Capital Bra hat in der Vergangenheit immer wieder seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt. Mit seinem Alter Ego „Joker Bra“ hat er eine neue künstlerische Identität erschaffen, die ihm mehr lyrische und stimmliche Freiheiten erlaubt. Der Rapper hat außerdem mit Songs wie „Птица“ seine russischen Wurzeln erkundet und gezeigt, dass er auch in anderen Sprachen erfolgreich sein kann. Nun versucht er sich zum ersten Mal an einer komplett englischsprachigen Single.
Der neue Song „Give Me Money“ fällt bereits durch seinen provokanten Titel auf. Inhaltlich setzt Capital Bra auf ähnliche Provokationen: In der Bridge des Songs fordert er sein Label Universal Music dazu auf, ihm Geld für „seine Probleme“ zu schicken, darunter „seine B*tches“ und der Kauf von Kokain. Diese Absurditäten dominieren den Song und lenken leicht von den tatsächlich vorhandenen positiven Aspekten ab.
Denn trotz der kontroversen Inhalte zeigt sich Capital Bra auf „Give Me Money“ auch von seiner kreativen Seite. Mit Reimen wie „Language“ auf „Cambridge“ beweist er, dass sich seine Englischkenntnisse verbessert haben und er in der Lage ist, Wortspiele und Reime in einer Fremdsprache zu meistern. Dennoch polarisiert der Song die Fans: Auf YouTube weist der Track eine Like-Dislike-Rate von 60 zu 40 Prozent auf.
Die Trackliste des Songs zeigt die typischen Elemente eines Capital Bra-Hits: Eine Mischung aus Deutsch und Englisch, provokante und oft vulgäre Texte sowie ein eingängiger Beat. Im Pre-Chorus rappt er:
No UK, no French, no Spain
Brother, what’s up? Welcome to Germany
From Berlin bis Mexico fame
„Narco, Narco“ hören sie
Ohh, Kolleg, ich kenne das Game
Fick Europa, was können sie?
Five G-Wagon, one train
My bitch is bitch, your bitch is gay
Im Chorus fordert er dann:
More money, more problems
Give me more money Universal office
Gib mir money for my problems
More money, more problems
Give me more money Universal office
Give me money for my problems
Diese Mischung aus verschiedenen Sprachen und die thematische Fokussierung auf Geld, Drogen und ein ausschweifendes Leben machen den Track typisch für Capital Bra. Doch gerade die englischen Texte und die direkte Ansprache seines Labels sind eine neue Wendung in seiner Karriere.
Am 16. Juli 2024 teilte Capital Bra erstmals eine Hörprobe des Songs auf TikTok, was sofort eine Welle von Reaktionen auslöste. Fans und Kritiker diskutieren seitdem hitzig über die neue Single. Während einige die kreative Leistung und die mutige Weiterentwicklung loben, sehen andere vor allem die provokativen Inhalte kritisch.
Mit „Give Me Money for Cocaine“ zeigt Capital Bra erneut, dass er ein Künstler ist, der keine Angst vor neuen Herausforderungen hat. Ob der Song an die Erfolge seiner deutschsprachigen Hits anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass der Berliner Rapper weiterhin für Gesprächsstoff sorgt und seine Fans immer wieder überrascht.
Das Video zum Song findet Ihr auf Youtube: